Verbreitung
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Der Gemeine Odermennig ist in Europa und im nördlichen Asien mit
Ausnahme der arktischen Zone weitverbreitet.Er ist in
Mitteleuropa winterhart. |
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Merkmale |
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Der Gewöhnliche Odermennig wächst als sommergrüne, ausdauernde
krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von meist 15 - 150,
selten bis zu 180 cm. Er hat tief im Boden verwurzelte Rhizome,
denen die Stängel entspringen. Sowohl die Sprossachse als auch
die Blätter sind behaart (Indument). Der Stängel ist im oberen
Bereich sowohl mit kurzen, als auch langen Deckhaaren besetzt. |
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Die wechselständig angeordneten Laubblätter sind unpaarig
typisch unterbrochen gefiedert. An der Basis stehen die Blätter
rosettenähnlich dicht beieinander. Der Abstand voneinander nimmt
nach obenhin zu. Die sitzenden Fiederblättchen sind alternierend
zu größeren und kleineren elliptisch-rhombischen
Fiederblattpaaren angeordnet, wobei ihre Größe in Richtung
Blattende zunimmt. Das relativ große Endblättchen ist gestielt.
Auf der Unterseite sind sie grau-grün gefärbt, gewöhnlich dicht
graufilzig. Im Filz versteckt befinden sich wenige sitzende
Drüsenhaare. Der Blattrand zeigt sechs bis zwölf grob
stumpfliche Zahnpaare. Die Laubblätter auf halber Stängelhöhe
sind 10 - 30 cm lang und besitzen 5 bis 9, selten bis zu 13
größere sowie 6 bis 10 kleinere Fiederblättchen. |
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Die Blüte besitzt einen krugförmig gewölbten Blütenbecher,
dessen oberer Rand mit mehreren Reihen weicher, hakenförmig
gekrümmter Borsten besetzt ist. Die Länge der Borsten variiert
zwischen 1 und 4 mm. Die zwittrige Blüte ist radiärsymmetrisch
und fünfzählig. Ein Außenkelch ist nicht vorhanden. Eingeleitet
wird die Blüte von 5 Kelchblättern. Zu diesen stehen 5 gelbe,
abgerundete Kronblätter in Lücke. Die Kronblätter sowie die 5 -
20 Staubblätter entspringen dem Rand des Blütenbechers. Die zwei
freien Fruchtblätter sind – typisch für den mittelständigen
Fruchtknoten – in den Blütenbecher eingesenkt, jedoch nicht mit
ihm verwachsen. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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Lebensraum |
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Er wächst gerne auf besonnten Magerwiesen und Waldrändern von
den Ebenen bis in die mittleren Gebirgslagen, bis in Höhenlagen
von etwa 1600 Metern. Der Gemeine Odermennig verträgt keine
sauren Böden und nur wenig Schatten. |
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