Verbreitung
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Das Verbreitungsgebiet umfasst größere Teile im eher
kontinentalen Europa, das Gelbe Windröschen fehlt auf den
Britischen Inseln und entlang der Atlantikküste. Östlich ist es
bis zum Kaspischen und Schwarzen Meer sowie im Kaukasus zu
finden. Nahe verwandte Arten besiedeln Asien. |
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Innerhalb Deutschlands ist eine großräumige
Verbreitungslücke im nordwestdeutschen Tiefland vorhanden,
während die kalkhaltigere, frühsommerwärmere
Jungmoränenlandschaft Nordostdeutschlands sowie
entsprechende Mittelgebirgsregionen in der Mitte und im
Süden etwas stetiger besiedelt sind. In den Allgäuer Alpen
steigt es in Bayern nördlich von Warth auf der Haldenwanger
Alpe nahe der Speicherhütte bis zu 1580 m Meereshöhe auf. |
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Merkmale |
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Die ausdauernde krautige Pflanze bildet einen 10 - 30 cm hohen,
aufrechten Blütenstängel. Zur Blütezeit zwischen März/April und
Mai fehlen grundständige Blätter. Jedoch sitzen am Stängel in
einem Quirl (Wirtel) drei kurz- oder ungestielte, jeweils
dreiteilig eingeschnittene, gezähnte Hochblätter. Während das
Buschwindröschen nur eine Blüte (selten zwei) pro Pflanze
entwickelt, werden beim Gelben Windröschen ein bis drei (meist
zwei) Blüten pro Pflanze gebildet. Die Blüte hat fünf gelbe
Perigonblätter und zahlreiche Staubblätter. |
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Durch das Angebot von Lock- und Futterstoffen in einem
nährstoffreichen Anhängsel der Früchte, dem Elaiosom, werden
Ameisen angelockt, die die Samen verschleppen und dadurch
verbreiten. Diese Form der Verbreitung heißt Myrmecochorie. |
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Lebensraum
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Das Gelbe Windröschen ist ein typischer Frühjahrsgeophyt, der
die Krautschicht in Wäldern bildet, während die Bäume im
Frühling noch kein Laub tragen. Insbesondere werden
sickerfrische bis feuchte, nährstoff-, basen- und kalkreiche,
tiefgründige, lehmige Mullböden in Buchen-Mischwäldern,
Eichen-Hainbuchenwäldern, Auen- und Schluchtwäldern, regional
auch in Erlen-Eschenwäldern sowie selten in Wiesen besiedelt. Es
gedeiht in Gesellschaften der Verbände Alno-Ulmion, Carpinion,
Fagion oder Tilio-Acerion. Das Gelbe Windröschen gilt als
ökologisch anspruchsvoller hinsichtlich der
Standortgegebenheiten als das Buschwindröschen, mit dem es
syntop vorkommen kann. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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