Systematik
Familie: Korbblütler (Asteraceae)
Gattung: Flockenblumen (Centaurea)
Art: skabiosen-flockenblume
wissenschaftlicher Name: Centaurea scabiosa (von Linné)
rote Liste: N [nicht gefährdet]
Blütezeit:
Jan feb mär apr mai jun jul aug sep okt nov dez
Verbreitung

Die Skabiosen-Flockenblume kommt von Europa bis nach West-Asien vor. In wenigen Teilen Nord-Amerikas ist sie als Neophyt zu finden. Natürlicherweise wächst die Skabiosen-Flockenblume nur in den temperierten Breiten vom Flach- bis in das Hügelland der Nordhemisphäre. Sie ist in Mitteleuropa eine Charakterart der Klasse Festuco-Brometea.

Merkmale

Die Skabiosen-Flockenblume ist eine ausdauernde krautige Pflanze, die Wuchshöhen von bis 1,20 m erreichen kann. Sie besitzt einen kantigen, rauen Stängel, der über der Mitte aufrecht abstehende Äste ausbildet, welche jedoch nicht sparrig verzweigt sind. Die grünen und ledrigen, meist nur wenig rau behaarten Laubblätter sind fiederteilig. Die Fieder-Abschnitte sind länglich oder schmal lanzettlich geformt.

Die Einzelblüten stehen zusammen in einem einzelnen endständigen Köpfchen, welcher im Durchmesser etwa 2 cm hoch wird und bis 4 cm breit. Die Hüllblätter weisen keine Nerven auf. Die ausgefransten Anhängsel besitzen am Rand einen gezähnten oder gewimperten Saum, der relativ weit herabläuft. Die Farbe der Kronblätter variiert von dunkelpurpurn über purpurn oder hellrot bis selten sogar weiß. Der Pappus ist fast so lang wie die Achänenfrüchte.
Die wild wachsende Wiesenpflanze überdauert den Winter als Hemikryptophyt mit Hilfe ihrer rübenartigen Pfahlwurzel. Im Frühjahr können zudem vegetative Wurzelsprosse daraus gebildet werden. Sie wurzelt bis 200 cm tief. Die selbststerilen Blüten werden ausschließlich von Insekten bestäubt.
Lebensraum
Die Skabiosen-Flockenblume blüht im Juni bis August. Sie ist auf Trocken- oder Halbtrockenrasen, an mäßig trockenen Ruderalstellen an Wegrändern oder auf trockenen Wiesen zu finden. Auf extensiv genutzten Äckern und auf subalpinen Steinrasen kommt sie ebenfalls vor. Sie bevorzugt kalkreiche Böden. In Deutschland reicht ihre Verbreitung von zerstreut bis relativ häufig.
Quellenangabe
Wikipedia