Systematik  
Ordnung: Rötegewächse (Gentianales)
Gattung: Galium
Art: wiesen-labkraut
weitere deutsche Namen: Kleines-Wiesen-Labkraut, Weißes Waldstroh, Grasstern, Gemeines Labkraut
wissenschaftlicher Name: Galium mollugo (von Linné, 1753)
rote Liste: k.A.
 
Blütezeit:
Jan feb mär apr mai jun jul aug sep okt nov dez
Verbreitung

Sie ist weit verbreitet und in Mitteleuropa eine häufige Wiesenblume, die auf sonnigen Wiesen, Weiden und an Wegrainen mit nährstoffreichen, lehmigen Böden gedeiht.

Merkmale

Das Wiesen-Labkraut wächst als sommergrüne, ausdauernde, krautige Pflanze, die Wuchshöhen von bis zu 1 Meter erreicht. Am kahlen, vierkantigen Stängel tragen sie Blattquirle, die aus meist acht lanzettförmigen, am Rand scharfen Einzelblättern bestehen. An den Blattquirlen zweigen Nebenäste vom Hauptstängel ab.

Die Blütezeit reicht von Mai bis August. An den Spitzen der Haupt- und Nebenstängel sitzen traubenförmige Blütenstände mit rund 1 bis 1,5 cm kleinen, vierstrahligen weißen Blüten. Im Gegensatz zum Weißen Labkraut (Galium album) besitzt das Wiesen-Labkraut Blüten mit einem Durchmesser von 2 bis 3 mm, deren Stiele 3 bis 4 mm lang sind. Die Stängel sind vierkantig, glatt, meistens verästelt. Ihr Fruchtstand ist durch stark spreizende Stiele locker. Im Winter ist die Schaftpflanze durch Schutzpigmente oft braunrot.

Die Bestäubung erfolgt durch kurzrüsselige Insekten, insbesondere durch Hummeln. Die Früchte werden meist zufällig durch Grasfresser ausgebreitet.

Lebensraum

Es ist eine Art feuchter, nährstoffreicher Wald- und Waldsaumgesellschaften. Da es weniger schattenverträglich ist, bevorzugt es lichte Bestände, sowie Rand- und Lichtungsbereiche und Fettwiesen; seltener findet man es in lichten Auenwäldern.

Quellenangabe
Wikipedia