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Systematik |
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Familie: |
Storchschnabelgewächse
(Geraniaceae)
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Gattung: |
Storchschnäbel (Geranium) |
Art: |
stinkender
storchschnabel |
weitere Namen: |
Ruprechtskraut,
Stinkstorchschnabel |
wissenschaftlicher Name: |
Geranium robertianum
(von Linné) |
rote
Liste: |
N [nicht gefährdet] |
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Blütezeit: |
Jan |
feb |
mär |
apr |
mai |
jun |
jul |
aug |
sep |
okt |
nov |
dez |
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Verbreitung
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Der Stinkende Storchschnabel ist eine häufig vorkommende
Storchschnabelart in Europa, Asien und Nordafrika.
Hauptlebensraum sind schattige, stickstoffreiche Standorte, oft
auf Geröll. Er ist eine Charakterart des Epilobio-Geranietum
robertiani aus dem Verband Alliarion, kommt aber auch in
Gesellschaften der Verbände Tilio-Acerion, Alno-Ulmion oder in
gestörten Gesellschaften der Ordnung Fagetalia vor. |
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Merkmale |
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Es ist eine ein- oder zweijährige krautige Pflanze, die
Wuchshöhen von bis zu 50 cm erreicht. Sie wächst stark
verzweigt, ist behaart bis glatt und strömt aufgrund ätherischen
Öls einen starken unangenehmen Duft aus. Die drei- bis
fünfteiligen handförmigen Laubblätter sind 3 - 4 cm lang und 3 -
7,5 cm breit. Die Blattstiele sind 1,8 - 44 cm lang. |
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Die paarweise stehenden, kleinen Blüten sind zwittrig,
radiärsymmetrisch und fünfzählig. Die fünf Kelchblätter sind 5
bis 7 mm lang. Die fünf rosafarbenen Kronblätter sind doppelt so
lang wie die Kelchblätter. Die fünf Nektarien sind ringförmig
verwachsen. Die violetten Staubbeutel sind 0,4 bis 0,6 mm lang.
Die Narben sind rosafarben. |
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Die Blütezeit reicht von April bis in den Herbst hinein. Die
Blüten sind meist vormännlich und werden vor allem durch Bienen
bestäubt. |
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Die Art ist einjährig (sommerannuell oder winterannuell) oder
eine zweijährige Halbrosettenpflanze. Sie ist sehr
schattenverträglich und noch bei 1/25 bis 1/40 des normalen
Tageslichts (bei Keimpflanzen sogar noch weniger) lebensfähig.
Mit Hilfe der Blattgelenke kann sie die Blattspreiten genau zum
größten Lichteinfall hin ausrichten. Dadurch kann sie auch noch
in Höhleneingängen wachsen. Andererseits erträgt die Pflanze
auch volles Sonnenlicht, wobei sie sich durch
Lichtschutzpigmente dunkelrot färbt.
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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