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Systematik |
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Familie: |
Korbblütler (Asteraceae) |
Gattung: |
Strohblumen (Helichrysum) |
Art: |
sand-strohblume |
wissenschaftlicher Name: |
Helichrysum arenarium
(Linné) Moench |
rote
Liste: |
II [stark
gefährdet] |
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Blütezeit: |
Jan |
feb |
mär |
apr |
mai |
junn |
jul |
aug |
sep |
okt |
nov |
dez |
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Verbreitung
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Die Sand-Strohblume kommt von Südskandinavien über Mitteleuropa
bis nach Südost- und Osteuropa vor. Östlich dringt sie bis in
den Kaukasus vor. Sie ist ein gemäßigt-kontinentales
Florenelement. Sie kommt in Mitteleuropa nur stellenweise
verbreitet vor. |
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In Deutschland ist die Sand-Strohblume lediglich in
Ostdeutschland recht verbreitet. Darüber hinaus findet man sie
zerstreut und meist selten, vor allem noch im nördlichen
Oberrheingebiet vor. Sie ist nach BArtSchV besonders geschützt
und gilt als gefährdet. |
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Merkmale |
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Die Sand-Strohblume wächst als ausdauernde krautige Pflanze und
erreicht meist Wuchshöhen zwischen 10 und 30 cm. Sie besitzt
einen aromatischen Duft. Der Stängel wächst aufsteigend oder
aufrecht. Die Laubblätter sind auf beiden Seiten wollig-filzig
behaart, später verkahlen sie jedoch etwas. Die unteren sind
länglich-eiförmig und stumpf, die oberen sind schmaler und
zugespitzt. Sie erreichen im unteren Teil eine Breite von bis zu
10 mm und eine Länge von etwa 25 mm. Die oberen werden in der
Regel nicht über 3 - 4 mm breit. |
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In einem dichten, endständigen, doldentraubigen
Gesamtblütenstand sitzen drei bis zwanzig körbchenförmigen
Teilblütenstände. Diese Blütenkörbchen sind bei einem
Durchmesser von 6 - 7 mm und etwa der gleichen Höhe von
kugeliger Gestalt. Die Blütenkörbchen haben bis zu 30 glänzende
Hüllblätter, die trockenhäutig und gold- oder zitronengelb
gefärbt sind. In den Blütenkörbchen sitzen viele
radiärsymmetrische Einzelblüten; dabei handelt es sich um
goldgelbe bis orangefarbene Röhrenblüten. Die Fruchtknoten sind
unterständig. Die Achäne ist kaum 1 mm lang und besitzt einen
einfachen, rauen Pappus. |
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Lebensraum
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Sie bevorzugt trockene, lockere und zumindest oberflächlich
entkalkte Sandböden und wächst z. B. in Sandfluren,
Schafschwingel-Triften, Kiefernwäldern sowie auf Trockenrasen,
Heiden und Dünen. Sie ist in Mitteleuropa eine Charakterart der
Klasse Sedo-Scleranthetea, kommt aber auch in Gesellschaften der
Klasse Festuco-Brometea oder Agropyretea vor. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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