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Systematik |
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Familie: |
Korbblütler (Asteraceae) |
Gattung: |
Silberscharten
(Jurinea) |
Art: |
Sand-silberscharte |
weitere Namen: |
Sand-Bisamdistel |
wissenschaftlicher Name: |
Jurinea cyanoides
(von Linné) Reichenbach |
rote
Liste: |
II [stark gefährdet] |
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Blütezeit: |
Jan |
feb |
mär |
apr |
mai |
jun |
jul |
aug |
sep |
okt |
nov |
dez |
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Verbreitung
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Die Sand-Silberscharte ist ein kontinentales Florenelement, das
von Süd- und Mittelrussland bis Westsibirien und weiter bis zum
Altai sowie von den Kaukasusländern bis nach Turkestan weit
verbreitet ist. Disjunkte Vorkommen liegen im Elbe- und
Rhein-Main-Gebiet in etwa 500 km vom geschlossenen Hauptareal
entfernt.
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Merkmale |
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Die Sand-Silberscharte ist eine aufrechte, sommergrüne,
ausdauernde krautige Pflanze und erreicht Wuchshöhen von 20 - 70
cm. Diese Art bildet bis zu 2,50 m tiefe Bodenwurzeln. Im Zuge
der vegetativen Vermehrung können unterirdische Triebe zu neuen
Teilpflanzen eines Individuums heranwachsen. Die in einer
grundständigen Rosette angeordneten Laubblätter sind
fiederspaltig, mit linealischen, ganzrandigen Zipfeln. Die
Blattoberseite ist erst spinnwebig wollig und später verkahlend
und dann dunkelgrün; die Blattunterseite bleibt weißfilzig
behaart. |
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Die lang gestielten Körbchen stehen meist einzeln an den
Stängeln. Sie weisen einen Durchmesser von 3 bis 5 cm auf. Die
Hüllblätter sind filzig-grau. Meist ist die Blütenkrone
purpurrot. Die Blütezeit reicht von Juli bis September. |
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Lebensraum
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Die Sand-Silberscharte braucht etwas kalkhaltigen,
locker-humosen Sandboden in sommerwarmer Klimalage. Sie
besiedelt lückige Sandrasen, lichte Kiefern-Trockenwälder und
Binnendünen. In Sandgebieten zwischen Neckar- und Mainmündung,
am Mittellauf des Mains, in Brandenburg, Sachsen-Anhalt und
Sachsen kommt sie selten vor. Sonst fehlt sie in Mitteleuropa. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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