Verbreitung
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Ursprünglich stammt der Persische Ehrenpreis aus dem
Kaukasusraum. Er wurde in Europa zunächst nur in Botanischen
Gärten gehalten. Im 19. Jahrhundert (wahrscheinlich 1805) ist er
dann, angeblich aus dem Botanischen Garten Karlsruhe, verwildert
und hat sich über ganz Mitteleuropa ausgebreitet.
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Lebensraum
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Er wächst an allen ihm zusagenden Standorten in von Menschen
geprägten Landschaften. Der Persische Ehrenpreis besiedelt
häufig Unkrautfluren, vor allem gehackter Äcker, in Weinbergen
und Gärten, auch in Getreidefeldern und an Wegen. Er gedeiht am
besten auf offenen, nährstoffreichen Böden, oft an etwas
wärmeren Standorten, und ist ein Lehmzeiger. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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Merkmale |
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Beim Persischen Ehrenpreis handelt es sich um eine einjährige
oder einjährig überwinternde krautige Pflanze. Es handelt sich
um eine relativ kräftige Pflanze, die auf dem Boden
niederliegend bis aufsteigend wächst, jedoch an ihrem Stängel
nicht wurzelt. Die Stängel erreichen Längen von 10 - 40 cm. |
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Die Blüten des Persischen Ehrenpreises stehen einzeln in den
Blattachseln. Die Tragblätter unterscheiden sich von den
unteren Stängelblättern nur darin, dass sie kleiner sind.
Die Blütenstiele sind relativ lang. |
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Die zwittrigen Blüten besitzen einen Durchmesser von 8 - 10
mm und sind schwach zygomorph mit doppelter Blütenhülle. Der
Kelchzipfel ist ei-lanzettlich. Die Krone ist himmelblau mit
gelbweißem Schlund und 8 - 12 mm breit. |
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Auch die meist reichlich vorhandenen, mehrsamigen
Kapselfrüchte stehen lang gestielt vom Stängel ab, überragen
ihre Tragblätter weit und sind dadurch meist recht
auffällig. |
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