Verbreitung
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Das Verbreitungsgebiet des Langblättrigen Waldvöglein erstreckt
sich von Nordafrika bis nach Mitteleuropa und bis in den
östlichen Mittelmeerraum und weiter bis ins zentrale China. Es
fehlt im mitteleuropäischen Tiefland fast überall und kommt hier
nur im östlichen Niedersachsen und im westlichen Mecklenburg
vereinzelt vor. Es steigt in den Mittelgebirgen mit kalkhaltigem
oder sonst wie basenreichem Gestein und in den Alpen selten über
Höhenlagen von 1200 Meter auf. |
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Merkmale |
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Das Langblättrige Waldvöglein ist ein ausdauernder, krautig
wachsender Rhizomgeophyt. Die Pflanze erreicht Wuchshöhen von 20
- 60 cm. Die mehr oder weniger zweizeilig angeordneten
Laubblätter sind vier- bis sechsmal so lang wie breit und
lanzettlich bis lineal-lanzettlich. |
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Der traubige Blütenstand enthält in der Regel 8 - 25 Blüten. Die
rein weißen Blüten öffnen sich meist nur bis zur Hälfte. Die
aufgerichtete Lippe weist vorne vier bis sieben orangefarbene
Leisten auf. Die Blütezeit erstreckt sich von Mai bis Juli. Die
Blüten werden fremdbestäubt und zeigen nur sehr geringen
Fruchtansatz. |
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Lebensraum |
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Das Langblättrige Waldvögelein gedeiht am besten auf kalk- bzw.
basenhaltigen, lockeren humusdurchsetzten Böden. Als Standort
bevorzugt diese Halbschattenpflanze trockene Wälder und Säume,
seltener auch Wiesen. Es bevorzugt Laubwälder und trockene
Kiefernwälder oder Gebüsche auf Trockenrasen. Es bevorzugt eine
geschützte Lage. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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