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Systematik |
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Gattung: |
Wulstlinge (Amanita) |
Art: |
Fliegenpilz |
wissenschaftlicher Name: |
Amanita muscaria (Linné, Fries)
Lamarack |
rote
Liste: |
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Vorkommen: |
Jan |
feb |
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apr |
mai |
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dez |
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Verbreitung
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Sein geographisches Areal umfasst die nördliche gemäßigte
Klimazone, insbesondere die boreale Nadelwaldregion
Nordamerikas, Nordasiens und Nordeuropas, aber auch auf Island
und in gebirgigen Regionen subtropischer Klimate ist er zu
finden. |
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Merkmale |
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Der Fliegenpilz ist in seinem Aussehen allgemein bekannt. Am
auffälligsten ist der Hut. Er hat einen Durchmesser von 5 - 15
cm, ist jung kugelig oder halbkugelig geschlossen, dann
konvex, schließlich scheibenförmig mit etwas herabgebogenem,
gestreiftem Rand. Jung ist er durch sehr dicht stehende Warzen
und Schuppen noch fast weiß mit schwachem orangem oder rötlichem
Schimmer, dann tief rot und mit grauweißen kegelförmigen Warzen,
zum Teil auch breiten Schuppen – den charakteristischen weißen
„Punkten“ – besetzt, die leicht abgewischt werden können. Sie
sind Reste einer Gesamthülle (Velum universale), die den jungen
Pilz anfangs schützend umschließt. |
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Der rote Hut ist bisweilen auch fleckenweise heller, und zwar
besonders gegen den Rand mit oranger Mischfarbe, gelegentlich
durch tiefer rot gefärbte Linien wie faserig gestreift. Am
Hutrand hängen teilweise leicht entfernbare weiße Velumflocken.
Im Übrigen ist die Oberfläche weitgehend glatt bzw. wie
gehämmert uneben, im feuchten Zustand etwas schmierig und
schwach glänzend. Die Hutdeckschicht ist als Haut bis zur Mitte
des Hutes abziehbar; das dadurch freigelegte Hutfleisch ist tief
safrangelb gefärbt. |
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Auf der Unterseite des Hutes befinden sich Lamellen. Diese
stehen frei, untermischt und ziemlich gedrängt. Sie sind schwach
bauchig und weisen eine fein gezähnelte Schneide auf, die unter
der Lupe gesehen zugleich flockig ist. Ihre Farbe ist weißlich,
bei älteren Stücken aus der Tiefe heraus mit schwach
lachsfarbenem Schein. Gegen den Hutrand sind sie stumpf geformt.
Sie fühlen sich weich an und haben eine glatte Lamellenfläche.
Der Sporenstaub ist weiß. |
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Der Stiel ist 8 - 20 cm hoch und 1,5 - 3 cm
dick und besitzt einen runden Querschnitt. Die Stielspitze ist
gegen den Hut ausweitend, die Stielbasis knollig verdickt. In
seiner oberen Hälfte (oft sogar ziemlich weit oben) weist er
einen häutigen, empfindlichen Ring auf, der unterseits flockig
ist und oberseits wie gepresste Watte aussieht; dieser hat einen
gezähnelten Rand und ist weiß bzw. gelegentlich und stellenweise
leicht gelblich gefärbt. |
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Der Stiel ist insgesamt weiß, an seiner Spitze bereift, gegen
die Stielknolle auch schwach bräunlich und bisweilen durch
unscheinbare Linien gezeichnet, die unregelmäßig netzig
zusammenlaufen können. An der Stielknolle fügen sich zahlreiche
weißlich-graue Warzen zu drei bis vier meist unvollständigen
Ringzonen. Bisweilen findet sich auch eine Volva, die jedoch in
der Regel nicht gut entwickelt ist. |
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Lebensraum
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Der Fliegenpilz kommt vom Sommer bis zum Herbst verbreitet in
Nadel- und Laubwäldern vor und ist stellenweise häufig,
besonders in der Nähe von Birken, mit denen er eine
Mykorrhiza-Symbiose bildet. Er wächst in dichten wie lichten
Wäldern sowie an Waldrändern. Im Gebirge gedeiht er bis zur
Waldgrenze. Der Fliegenpilz bevorzugt saure Böden. Diese
entstehen zum Beispiel aus den Gesteinen Granit, Gneis, Porphyr,
Grauwacke, Quarzit, Sandstein sowie Quarzsand und Torf. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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