Systematik
Gattung: Wulstlinge (Amanita)
Art: Perlpilz
weitere Namen: Rötender Wulstling, Fleischchampignon
wissenschaftlicher Name: Amanita rubescens (Persoon)
rote Liste:
Vorkommen:
Jan feb mär apr mai jun jul aug sep okt nov dez
Verbreitung

Der Perlpilz ist in der Holarktis meridional bis boreal verbreitet. So wurde er bereits in Nord- und Mittelamerika, in Europa (inkl. den Kanarischen Inseln), in Afrika in Marokko und Algerien sowie in Asien in Israel, Kleinasien, im Kaukasus, in Sibirien, auf Kamtschatka sowie in Korea und Japan nachgewiesen.

In Europa ist die Art vermutlich in allen Ländern weit verbreitet. Sie ist von Großbritannien und Frankreich im Westen bis Weißrussland und Russland im Osten sowie von Island und Fennoskandinavien im Norden bis Spanien, Italien und Bulgarien im Süden anzutreffen. Nordwärts reicht das Gebiet bis zum 70. Breitengrad. In Deutschland ist der Pilz überall dicht verbreitet und gemein.
Merkmale

Das äußere Erscheinungsbild ist abhängig vom Standort und von der Witterung sehr variabel. Der anfangs fast kugelige, später aufschirmende Hut misst in der Breite 4 - 16 cm. Er ist meist fleischbraun, blass rötlich bis braunrot gefärbt, kann aber auch gelbbraune, graugelbe bis grauweißliche Töne besitzen; der Rand ist nicht gerieft. Die Kappe ist mit grauweißen oder rötlichgrauen, flachen Velumresten bedeckt. Die Huthaut ist leicht abziehbar; die Trama darunter ist blass rötlich gefärbt. Die weißen Lamellen haben vor allem im Alter rot-braune Flecken. Die Blätter sind recht breit, engstehend und besitzen eine weiche Konsistenz. Sie sind am Stiel angeheftet.

Auch der weißliche Stiel bekommt später vor allem im unteren Teil und an verletzten Stellen rot-braune Flecken oder Streifen. Er wird bis zu 16 cm lang und drei cm dick, wobei er sich nach oben hin verjüngt. Bei längerer Trockenzeit ist die Oberfläche deutlich quer zur Längsachse gebändert und erscheint daher genattert. Im Alter wird der Stiel hohl. Nach dem Aufschirmen des Huts bleibt das häutige weiße Teilvelum als hängende und oberseits deutlich geriefte Manschette zurück. Über dieser ist der Stiel bis zum Hut weiß gestreift, darunter ist er faserig-flockig bis kleinschupig. Die Stielbasis ist knollig verdickt, wobei kein abgesetzter Rand, sondern ein allmählicher Übergang vorhanden ist. Am Übergangsbereich befinden sich wenig ausgeprägte, ringartig um den Stiel angeordneten Warzen. Das weiße Fleisch rötet langsam, ist oft madig und weist dann typisch weinrot verfärbte Fraßgänge auf. Es besitzt einen unbedeutenden Geruch und einen zunächst süßlichen, später etwas kratzenden Geschmack. Das Sporenpulver ist weiß und amyloid.
Auch der weißliche Stiel bekommt später vor allem im unteren Teil und an verletzten Stellen rot-braune Flecken oder Streifen. Er wird bis zu 16 cm lang und drei cm dick, wobei er sich nach oben hin verjüngt. Bei längerer Trockenzeit ist die Oberfläche deutlich quer zur Längsachse gebändert und erscheint daher genattert. Im Alter wird der Stiel hohl. Nach dem Aufschirmen des Huts bleibt das häutige weiße Teilvelum als hängende und oberseits deutlich geriefte Manschette zurück. Über dieser ist der Stiel bis zum Hut weiß gestreift, darunter ist er faserig-flockig bis kleinschupig. Die Stielbasis ist knollig verdickt, wobei kein abgesetzter Rand, sondern ein allmählicher Übergang vorhanden ist. Am Übergangsbereich befinden sich wenig ausgeprägte, ringartig um den Stiel angeordneten Warzen. Das weiße Fleisch rötet langsam, ist oft madig und weist dann typisch weinrot verfärbte Fraßgänge auf. Es besitzt einen unbedeutenden Geruch und einen zunächst süßlichen, später etwas kratzenden Geschmack. Das Sporenpulver ist weiß und amyloid.
Lebensraum

Der Perlpilz ist in Buchen- und Eichen-Mischwäldern, in Fichten-Tannen-, Fichten- und Kiefernforsten sowie in Parks und Gärten zu finden. Er bevorzugt ältere Bestände, die sich nahe dem Endzustand ihrer Entwicklung  befinden.

Quellenangabe
Wikipedia