Verbreitung
|
|
Der Perlpilz ist in der Holarktis meridional bis boreal
verbreitet. So wurde er bereits in Nord- und Mittelamerika, in
Europa (inkl. den Kanarischen Inseln), in Afrika in Marokko und
Algerien sowie in Asien in Israel, Kleinasien, im Kaukasus, in
Sibirien, auf Kamtschatka sowie in Korea und Japan nachgewiesen. |
|
In Europa ist die Art vermutlich in allen Ländern weit
verbreitet. Sie ist von Großbritannien und Frankreich im Westen
bis Weißrussland und Russland im Osten sowie von Island und
Fennoskandinavien im Norden bis Spanien, Italien und Bulgarien
im Süden anzutreffen. Nordwärts reicht das Gebiet bis zum 70.
Breitengrad. In Deutschland ist der Pilz überall dicht
verbreitet und gemein. |
|
Merkmale |
|
Das äußere Erscheinungsbild ist abhängig vom Standort und von
der Witterung sehr variabel. Der anfangs fast kugelige, später
aufschirmende Hut misst in der Breite 4 - 16 cm. Er ist meist
fleischbraun, blass rötlich bis braunrot gefärbt, kann aber auch
gelbbraune, graugelbe bis grauweißliche Töne besitzen; der Rand
ist nicht gerieft. Die Kappe ist mit grauweißen oder
rötlichgrauen, flachen Velumresten bedeckt. Die Huthaut ist
leicht abziehbar; die Trama darunter ist blass rötlich gefärbt.
Die weißen Lamellen haben vor allem im Alter rot-braune Flecken.
Die Blätter sind recht breit, engstehend und besitzen eine
weiche Konsistenz. Sie sind am Stiel angeheftet. |
|
Auch der weißliche Stiel bekommt später vor allem im unteren
Teil und an verletzten Stellen rot-braune Flecken oder Streifen.
Er wird bis zu 16 cm lang und drei cm dick, wobei er sich nach
oben hin verjüngt. Bei längerer Trockenzeit ist die Oberfläche
deutlich quer zur Längsachse gebändert und erscheint daher
genattert. Im Alter wird der Stiel hohl. Nach dem Aufschirmen
des Huts bleibt das häutige weiße Teilvelum als hängende und
oberseits deutlich geriefte Manschette zurück. Über dieser ist
der Stiel bis zum Hut weiß gestreift, darunter ist er
faserig-flockig bis kleinschupig. Die Stielbasis ist knollig
verdickt, wobei kein abgesetzter Rand, sondern ein allmählicher
Übergang vorhanden ist. Am Übergangsbereich befinden sich wenig
ausgeprägte, ringartig um den Stiel angeordneten Warzen. Das
weiße Fleisch rötet langsam, ist oft madig und weist dann
typisch weinrot verfärbte Fraßgänge auf. Es besitzt einen
unbedeutenden Geruch und einen zunächst süßlichen, später etwas
kratzenden Geschmack. Das Sporenpulver ist weiß und amyloid. |
|
|
|
|
Auch der weißliche Stiel bekommt später vor allem im unteren
Teil und an verletzten Stellen rot-braune Flecken oder Streifen.
Er wird bis zu 16 cm lang und drei cm dick, wobei er sich nach
oben hin verjüngt. Bei längerer Trockenzeit ist die Oberfläche
deutlich quer zur Längsachse gebändert und erscheint daher
genattert. Im Alter wird der Stiel hohl. Nach dem Aufschirmen
des Huts bleibt das häutige weiße Teilvelum als hängende und
oberseits deutlich geriefte Manschette zurück. Über dieser ist
der Stiel bis zum Hut weiß gestreift, darunter ist er
faserig-flockig bis kleinschupig. Die Stielbasis ist knollig
verdickt, wobei kein abgesetzter Rand, sondern ein allmählicher
Übergang vorhanden ist. Am Übergangsbereich befinden sich wenig
ausgeprägte, ringartig um den Stiel angeordneten Warzen. Das
weiße Fleisch rötet langsam, ist oft madig und weist dann
typisch weinrot verfärbte Fraßgänge auf. Es besitzt einen
unbedeutenden Geruch und einen zunächst süßlichen, später etwas
kratzenden Geschmack. Das Sporenpulver ist weiß und amyloid. |
|
Lebensraum
|
|
Der Perlpilz ist in Buchen- und Eichen-Mischwäldern, in
Fichten-Tannen-, Fichten- und Kiefernforsten sowie in Parks und
Gärten zu finden. Er bevorzugt ältere Bestände, die sich nahe
dem Endzustand ihrer Entwicklung befinden. |
|
Quellenangabe |
Wikipedia |
|
|
|