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Systematik |
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Gattung: |
Ohrlappenpilze (Auricularia) |
Art: |
Judasohr |
weitere
Namen: |
Holunderschwammpilz, Holunderpilz, Wolkenohrenpilz, Mu-Err,
Chinesische Morchel |
wissenschaftlicher Name: |
Auricularia auricula-judae (Bulliard)
Fries, Quélet |
rote
Liste: |
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Vorkommen: |
Jan |
feb |
mär |
apr |
mai |
jun |
jul |
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sep |
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nov |
dez |
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Verbreitung
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Das Judasohr ist ein nahezu weltweit verbreiteter Pilz. Eine
ähnliche Art mit ostasiatischer Verbreitung (A. polytricha) wird
als Mu-Err, Black Fungus, Holunderpilz oder -schwamm,
Ohrlappenpilz oder Wolkenohrenpilz bezeichnet, der in vielen
Gerichten der asiatischen und speziell auch der chinesischen
Küche verwendet wird. |
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Merkmale |
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Die dunkelbraunen Fruchtkörper haben eine lappenartige, oft wie
eine Ohrmuschel geformte Struktur. Sie stehen seitlich vom
Substrat ab und haben eine konvexe, feinfilzige Oberfläche.
Diese ist mehr oder weniger mit Adern durchzogen. Das Hymenium
auf der Unterseite hat jung eine blass-gräuliche Farbe, die nach
und nach in ein Fleischbräunlich übergeht. Die Unterseite ist
immer heller als die Oberseite. Der Pilz wird 3 – 10 cm breit
und das Fleisch erreicht eine Dicke von 1,5 – 2 mm. Es ist sehr
zäh und elastisch-gallertartig, kann durch Austrocknen aber sehr
hart werden und auf ein Zehntel seiner vorherigen Größe
schrumpfen. Nach einem Regen kann er stark aufgequollen
weiterwachsen. Der Geruch kann manchmal muffig-erdig sein, der
Geschmack ist mild. Das Sporenpulver ist inamyloid und weiß. |
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Lebensweise
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Das Judasohr ist ein Schwächeparasit an lebenden Bäumen oder
ernährt sich saprobiontisch von bereits abgestorbenem Holz; es
ist ein Weißfäuleerreger. Judasohren wachsen an zahlreichen
Baumarten, wie zum Beispiel Birken, Robinien, Ulmen, Walnuss-,
Mango-, Kapok- und am häufigsten an Holunderbäumen. Sehr selten
ist der Pilz auch an Nadelbäumen wie Fichten (Picea) zu finden.
Man kann das Judasohr fast über das ganze Jahr an geeigneten
Stellen finden. Da sie frostbeständig sind, können sie auch im
tiefsten Winter unter dem Schnee ausgegraben werden. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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