Systematik
Gattung: Lacktrichterlinge (Laccaria)
Art: violetter lacktrichterling
weitere Namen: Amethystblaue Lacktrichterling, Violetter Bläuling
wissenschaftlicher Name: Laccaria amethystea (Bulliard ex Hooker) Murrill
rote Liste:
Vorkommen:
Jan feb mär apr mai jun jul aug sep okt nov dez
Verbreitung

Der Violette Lacktrichterling ist vorwiegend in West-Europa, aber auch in Teilen Amerikas und Japans verbreitet.

Merkmale

Der Violette Lacktrichterling ist klein bis mittelgroß. Sein wichtigstes Erkennungsmerkmal ist die im frisch-feuchten Zustand sattviolette Farbe; bei Trockenheit verblasst der Pilz jedoch und kann fast weiß werden. Der Hut mit 2 – 6 cm Ø ist flach bis gewölbt und wird mit zunehmendem Alter oft wellig und erscheint genabelt. Der 4 – 10 cm lange und etwa 4 – 8 mm breite, steife Stiel ist meist leicht faserig und an der Basis mit Myzelfilz überzogen. Er verfügt über relativ wenige, weitstehende Lamellen, die wie der ganze Pilz violett gefärbt sind. Im Gegensatz zum Hut bleibt ihre Farbe beim Trocknen jedoch erhalten, sie bleichen nicht weißlich aus. Sie sind dicklich, wachsartig und recht breit angewachsen. Das Sporenpulver ist weiß und inamyloid. Das Fleisch ist violettlich und wässrig durchzogen. Er riecht und schmeckt unauffällig bis nicht wahrnehmbar.

Den Namen hat er seiner durchgängig violetten Färbung zu verdanken, die im feuchten Zustand sehr kräftig violett bis lila ausfällt und im trockenen Zustand zu hell-violett bis fast weiß ausblasst.
Lebensraum

Von Sommer bis Herbst ist er vor allem in Laub- und Nadelwäldern weit verbreitet. Dort wächst er an feuchten Stellen auf Laub- sowie Nadelstreu.

Quellenangabe
Wikipedia