Systematik
Gattung: Stäublinge (Lycoperdon)
Art: Flaschen-stäubling
weitere Namen  Flaschenbovist
wissenschaftlicher Name: Lycoperdon perlatum (Persoon)
rote Liste:  
Vorkommen:
Jan feb mär apr mai jun jul aug sep okt nov dez
Verbreitung

Die Art ist vom Mittelmeer bis nach Nordskandinavien, auf sauren und kalkhaltigen Böden zu finden

Merkmale

Die 3 – 10 cm hohen Fruchtkörper haben die Gestalt einer umgedrehten Flasche beziehungsweise Birne und besitzen einen deutlich ausgebildeten Stiel. Der Stielteil ist steril, das heißt, er entwickelt keine Sporen. Die Oberfläche ist mit zahlreichen gröberen Warzen und Stacheln bedeckt, die eine kegelige Form besitzen. Die Wärzchen werden zur Stielbasis hin immer kleiner. Bei Berührung lösen sie sich sehr leicht ab und hinterlassen auf der Oberfläche ein netzartiges Muster. Junge Exemplare sind weiß, mit zunehmender Reife verfärben sie gelblich bis graubraun. Die Fruchtmasse im Inneren des Kopfes ist jung zunächst fest und ebenfalls weiß, trocknet später jedoch aus und zerfällt zu olivbräunlichem Sporenpulver. Schließlich reißt der Fruchtkörper am Scheitel auf, damit die reifen Sporen ins Freie entweichen und vom Wind verbreitet werden können. Der Geruch und Geschmack werden als angenehm würzig beschrieben.

Lebensraum

Der Flaschen-Stäubling ist ein häufiger Pilz in Laub- und Nadelwäldern, der oftmals in Gruppen anzutreffen ist. Als Saprobiont zersetzt er totes organisches Material.

Quellenangabe 
Wikipedia