Verbreitung
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Der Parasol wurde in Amerika, Europa, Afrika, Asien und
Australien nachgewiesen. In Amerika reicht das Gebiet von Kanada
bis Chile. In Afrika ist er in Kenia und Madagaskar sowie in
Nordafrika anzutreffen. In Asien ist die Art von Sibirien und
Ost-Russland bis Japan sowie in Indien verbreitet. In Europa ist
er, abgesehen von den arktischen Regionen, überall anzutreffen.
In Deutschland ist der Pilz weit verbreitet und nirgendwo
selten. |
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Merkmale |
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Junge Fruchtkörper mit geschlossenem, kugeligem Hut haben eine
paukenschlegelartige Form. Nach dem Aufschirmen erreicht der Hut
eine Breite von 12 – 30 (–40) cm. In der Mitte verbleibt ein
stumpfer, abgesetzter Buckel. Während des Aufschirmens reißt die
Huthaut auf, so dass mittelgroße, locker verteilte und
konzentrisch angeordnete Schuppen entstehen. Sie heben sich
durch die dunkle Färbung deutlich vom überwiegend weißen
Untergrund ab und reichen nicht bis zum Rand. In der Mitte reißt
die Hutoberfläche kaum auf, wodurch sie glatt und dunkelbraun
bleibt. Die Lamellen sind zunächst weiß, später cremefarben. Sie
sind nicht mit dem Stiel verbunden und lassen sich leicht vom
Hut lösen. Das Sporenpulver ist weiß bis blass. Der Stiel wird
15 – 40 cm lang und 1 – 2,5 cm dick. An der Basis ist er knollig
verdickt und dort bis zu 4 – 5 cm breit. Die Stielrinde zeigt
nach der Streckung auf der gesamten Länge eine braune Natterung
auf hellem Grund. Der Ring (Annulus) ist dick, wattig und
verschiebbar. Er ist doppelt aufgebaut und besitzt eine
Laufrille. Der untere Teil ist braun geschuppt. Das weiße
Fleisch (Trama) bleibt bei Verletzung unverfärbt. Es riecht
schwach pilzartig oder spermatisch und schmeckt etwas nussartig. |
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