Verbreitung
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Der Gemeine Trompetenschnitzling ist eine holarktische Art, die
auf der ganzen nördlichen Erdhalbkugel weit verbreitet ist. |
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Merkmale |
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Der 1 – 5 cm breite Hut ist feucht
rotbraun, fleischbräunlich bis zimtrostbraun gefärbt. Bei
Trockenheit neigt er dazu, sehr stark auszublassen
(Hygrophanität). Der meist halbkugelförmige Hut hat am Scheitel
einen kleinen, angedeuteten Nabel. Im Alter verflacht er
zusehends und die Mitte ist dann bisweilen niedergedrückt. Der
Hutrand ist nur undeutlich durchscheinend gerieft, die
Oberfläche ist zumindest jung leicht schorfig-filzig. Oft ist
der Rand noch durch weißliche Velumreste wie mit einer Steppnaht
gesäumt. |
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Die Lamellen sind jung blass ocker, später rostocker gefärbt und
stehen mäßig gedrängt. Sie sind am Stiel breit angewachsen oder
laufen kaum merklich daran herab. Die Lamellenschneide ist
flockig besetzt. Das Sporenpulver hat eine lebhaft ockerbraune
Farbe. |
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Der 2 – 6 cm lange, 2 – 5 mm dicke und etwas zähe Stiel zeigt
eine fleischbräunliche Färbung und ist weißlich flockig oder
schuppig überfasert. Er ist hohl und besitzt weder einen Ring
noch eine Ringzone. Die Stielbasis ist oft weißfilzig. Das
Fleisch ist dünn, blass bräunlich und fast geruchlos. Es
schmeckt pilz- bis schwach rettichartig. |
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Lebensraum
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Der Trompetenschnitzling wird in nahezu allen Ausprägungen des
Rotbuchen- und des Hainbuchen-Eichenwaldes gefunden. Er wächst
in Nadelwäldern und Forsten und in Auwäldern und
Weidengebüschen. Man findet ihn aber auch in Baumschulen, an
Straßen- und Wegrändern und in Garten- oder Parkanlagen. Er ist
ebenso Bestandteil von Hecken- und Waldrandgesellschaften. Der
Pilz lebt saprobiontisch auf Holz- und Rindenstückchen, kleinen
Zweigen, Holzhäcksel, Rindenmulch und Sägemehl, aber auch auf
Kräuter- und Grasresten. Bisweilen findet man ihn sogar auf
Koniferenzapfen, auf Stümpfen und Wurzeln. |
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An seinem Standort kommt er meist
gesellig bis rasig vor. Manchmal sind auch einige Fruchtkörper
büschelig verwachsen. Die Fruchtkörper erscheinen ganzjährig,
der Pilz bevorzugt aber das Winterhalbjahr und ist am häufigsten
zwischen November und Mai. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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