Verbreitung
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Der Gelbe Scheinhaarstäubling ist ein häufiger
Schleimpilz und zählt gebietsweise zu den häufigsten
Vertretern dieser Gruppe. Er ist bis in die höheren
Lagen der Alpen anzutreffen und in der gemäßigten Zone
weit verbreitet. Funde in den Tropen sind allerdings auf
Verwechslungen mit Hemitrichia calyculata
zurückzuführen. |
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Merkmale |
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Hemitrichia clavata bildet gestielte Fruchtkörper
(Sporokarpe), die einzeln oder in dichten Gruppen
wachsen. Sie sind keulenförmig oder umgekehrt
birnenförmig ausgebildet und goldgelb, manchmal
braunoliv bis olivgelb gefärbt, wobei sie nach oben hin
heller getönt sind. Die Oberfläche ist glänzend. Sie
erreichen eine Gesamthöhe von 1 - 3 mm. Die
Sporenkapseln (Sporokarpien) werden 0,7 – 1,5 mm hoch
und 0,5 – 1,8 mm breit. |
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Die häutige Unterlage (Hypothallus) ist rotbraun gefärbt
und umgibt die Stielbasis unregelmäßig. Bei
Fruktifikationen in Gruppen überzieht er das Substrat
mit Unterbrechungen. Der Stiel ist an der Basis
dunkelbraun und zur Spitze hin heller werdend. Er geht
allmählich in die Sporokarpie über. Im durchfallenden
Licht erscheint er braun. Der Stiel wird 0,3 – 1,5 mm
lang und etwa 0,2 mm dick. In dessen Mitte befinden sich
sporenähnliche Zysten, die etwa 10 – 20 µm groß sind. |
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Die Hülle (Peridie) öffnet sich unregelmäßig im oberen
Teil, wobei die Hälfte bis zwei Drittel erhalten
bleiben. Der Rand franst dabei teilweise aus. Im
durchfallenden Licht erscheint die Peridie hellgelb. Sie
weist feine, dicht stehende Warzen, zum Stiel hin
mitunter eine unterbrochene Netzzeichnung auf. Das
Haargeflecht (Capillitium) ist elastisch und erscheint
in Masse gelb. Es liegt nach dem Austreten aus der
Sporokarpie locker vor. Es ist am Bechergrund zur
Stielspitze hin angewachsen, sonst aber frei. Die Fasern
erscheinen im durchfallenden Licht hellgelb bis
honigfarben und besitzen 3 - 5 mäßig fest gewickelte
Spiralleisten. Diese sind mit sehr feinen Stacheln
besetzt und bilden so einen helleren Saum. Das
Capillitium bildet ein großmaschiges Netz mit wenigen
freien Enden, welche mitunter verdickt sind. Die Fasern
sind 4 – 7 µm dick. Die Sporen erscheinen in Masse gelb,
im durchfallenden Licht hell- bis honiggelb. Sie weisen
ein feines kleinmaschiges Netz und feine Warzen auf;
zudem sind sie deutlich gesäumt. Sie sind kugelig bis
breitelliptisch geformt und messen 7 – 10 µm im
Durchmesser. |
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Das Plasmodium ist weiß. |
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Lebensraum |
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Hemitrichia clavata wächst meist auf Laubholz und erscheint
auch nach recht trockenen Perioden. Vergesellschaftungen
wurden beobachtet mit Arcyria denudata, H. calyculata, H.
serpula, Metatrichia floriformis, M. vesparium, Trichia
scabra und T. varia. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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