Systematik |
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Überstamm: |
Häutungstiere [Ecdysozoa] |
Stamm: |
Gliederfüßer [Arthropoda] |
Unterstamm: |
Kiefernklauenträger
[Chelicerata] |
Klasse: |
spinnentiere |
wissenschaftlicher
Name |
Arachnida (Cuvier,
1812) |
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Die Spinnentiere sind eine Klasse der Gliederfüßer (Arthropoda)
mit gut 100.000 bekannten Arten. Gemeinsam mit den
Pfeilschwanzkrebsen bilden sie den Unterstamm der
Kieferklauenträger (Chelicerata). Zu den Spinnentieren gehören
die Webspinnen, aber auch Weberknechte, Skorpione,
Pseudoskorpione und Milben (inklusive Zecken). |
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Im Unterschied zu dem dreigliedrigen Körper der Insekten ist der
Körper der Spinnentiere grob in zwei Teile gegliedert, Prosoma
(Vorderleib) und Opisthosoma (Hinterleib). Diese Glieder können
sowohl deutlich voneinander getrennt (z. B. Webspinnen,
Skorpione) als auch miteinander verwachsen sein (Weberknechte,
Walzenspinnen, Milben). Markantestes Merkmal sind ihre vier Paar
Laufbeine, was sie ebenfalls von den Insekten unterscheidet, die
lediglich über drei verfügen. Allerdings haben die Larven vieler
Milbenarten nur sechs Beine.
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Weitere Extremitäten sind zu Werkzeugen wie Giftklauen, Scheren,
Tastern oder Mundwerkzeugen umgebildet. Skorpione besitzen einen
langen Schwanz mit Giftstachel. Die meisten Spinnentiere sind
Jäger, die ihre Beute mit Gift töten.
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Wie alle Gliederfüßer, zu denen auch die Insekten gehören, haben
Spinnentiere ein Strickleiternervensystem. Als Augen haben
Spinnentiere, im Unterschied zu den Insekten, keine
Facettenaugen, sondern mehrere Punktaugen, von denen einige sehr
leistungsstark sein können.
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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