Systematik |
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Ordnung: |
Zweiflügler (Diptera) |
Familie: |
luchsfliege |
wissenschaftlicher
Name: |
Therevidae (Burmeister,
1837) |
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Die Fliegen sind oft
borstig oder pelzig behaart und ähneln äußerlich den Raubfliegen
(Asilidae), mit denen sie eng verwandt sind. Anders als diese
haben sie jedoch keine eingesenkte Stirn und vorquellende Augen.
Sie haben lange Beine und die Weibchen tragen einen Kranz aus
Borsten um ihren Eiablageapparat (Ovipositor). Den Namen
"Stilettfliegen" verdanken sie ihrer Körperform, bei der der
Brust-Kopfbereich dem Griff und der zugespitzte Hinterleib der
Klinge eines Stiletts entspricht. |
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Die Luchsfliegen leben vor allem auf Wiesen und Weiden,
gelegentlich sind sie an den Blüten von Sträuchern oder auf
Laub zu finden. Meistens kommen sie in trockenen Gegenden
mit Sandböden vor. Die Adulten nehmen nur Flüssigkeit, meist
Wasser, zu sich. Obwohl die Luchsfliegen recht gute Flieger
sind, sind ihre Flüge meist nur sehr kurz. Die Eiablage
erfolgt in sandigen Böden. |
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Die Larven der Luchsfliegen sind sehr schlank und geringelt.
Durch diese Ringelung entsteht der Eindruck, sie bestünden
aus 19 Segmenten. Sie leben im Boden, manchmal auch in
vermodertem Holz und bewegen sich schlängelnd durch das
Substrat. Sie erbeuten Käferlarven und andere weichhäutige
Bodenbewohner, in welche sie ein Gift injizieren und die
Beute dann aussaugen. Die Überwinterung erfolgt als Larve,
die Verpuppung findet im Boden statt. Die Puppenruhe dauert
oft nur acht bis zwölf Tage. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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