Systematik |
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Familie: |
Tanzfliegen |
wissenschaftlicher
Name: |
Empididae (Latreille, 1804) |
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Die meist sehr kleinen Fliegen sind häufig unscheinbar braun
gefärbt. Der Kopf ist rundlich, wobei die Männchen sehr häufig
stark vergrößerte Komplexaugen besitzen. Der Rüssel ist bei
einigen Arten auffällig lang und dient dem Anstechen und
Aussaugen der Beutetiere. Die Beine der Fliegen sind relativ
lang, wobei ein Beinpaar oft zu einem Fangbein mit bedorntem
Oberschenkel (Femur) und gekrümmtem Unterschenkel (Tibia)
ausgebildet ist, so etwa bei den Vertretern der Gattung
Chelifera. |
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Die Tanzfliegen ernähren sich
primär von anderen Insekten, die sie meist im Flug
packen und anstechen. Dabei werden sehr häufig auch
Insekten attackiert, die deutlich größer als die Fliegen
sind, Kannibalismus kommt ebenfalls vor. Die Vertreter
der Unterfamilie Empidinae haben sich im Laufe der
Evolution allerdings zu Blütenbesuchern entwickelt, die
tierische Nahrung nur noch als Larve und bei der Paarung
aufnehmen. Die stark verlängerten Mundwerkzeuge der
Gattungen Empis und Rhamphomyia entwickelten sich
entsprechend als Saugrüssel. |
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Das Fortpflanzungsverhalten der Tanzfliegen ist sehr gut
erforscht. Bei vielen Arten dieser Gruppe bilden sich im
Vorfeld kleinere Schwärme, die als „Tanzgruppen“ bezeichnet
werden und für die Namensgebung verantwortlich sind. Die
Einzelindividuen fliegen in diesen Gruppen in schnellen
Zickzack- und Kurvenflügen durcheinander, wobei der Wind
eine große Rolle spielt. Die Tanzgruppen bestehen dabei
immer komplett entweder aus Männchen oder aus Weibchen und
werden von Vertretern des jeweils anderen Geschlechts
angeflogen. Bekannt sind diese Tanzgruppen vor allem bei den
Empis-, Rhamphomyia- und Hilara-Arten. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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