Systematik |
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Überklasse: |
Sechsfüßer (Hexapoda) |
Klasse: |
Insekten (Insecta) |
Unterklasse: |
Fluginsekten (Pterygota) |
Ordnung: |
Schnabelkerfe (Hemiptera) |
Unterordnung: |
glasflügel-wanzen |
wissenschaftlicher
Name: |
Rhopalidae (Amyot & Serville 1843) |
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Glasflügelwanzen (Rhopalidae) sind eine Familie der Wanzen
(Heteroptera) innerhalb der Teilordnung Pentatomomorpha. Von
ihnen sind mehr als 209 Arten in etwa 21 Gattungen bekannt. In
Europa sind 33 Arten vertreten, von denen in Mitteleuropa 16
vorkommen. Bei vielen Arten ist das Corium der Hemielytren
zwischen der Flügeläderung durchsichtig. Der deutschsprachige
Trivialname Glasflügelwanzen deutet auf dieses Merkmal hin. |
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Die Glasflügelwanzen werden 4 bis 15 Millimeter lang und haben
einen meist kräftigen und langgestreckten Körper. Sie
unterscheiden sich aber stark in Körperform und auch Farbe
voneinander. Die meisten Vertreter sind matt bräunlich gefärbt
und haben Ähnlichkeit mit Arten der Orsillinae (Familie:
Bodenwanzen (Lygaeidae)), was häufig zu Verwechslungen führt.
Die übrigen, meist größeren Arten ähneln in Körperform und der
kräftig Körperfarbe Arten der Lygaeinae (Familie: Bodenwanzen),
Feuerwanzen (Pyrrhocoridae) und Largidae. |
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Die Stirnplatte (Clypeus) der Kopfkapsel reicht über die
Mandibeln hinaus. Es sind zwei Punktaugen (Ocelli)
ausgebildet, die auf niedrigen sklerotisierten Tuberkeln
sitzen. Die Fühler sind nie verbreitert und ihr erstes Glied
ist basal eingeschnürt. Die Duftdrüsenöffnungen am
Metathorax fehlen oder sind zurückgebildet. Die Membranen
der Hemielytren tragen zahlreiche Flügeladern. Am Hinterleib
befinden sich die Trichobothrien entlang einer geraden Linie
auf dem dritten und vierten Sternum mediolateral und am
fünften bis sechsten Sternum lateral. Am siebten Sternum
sind sie auf der Seite des Segments schräg angeordnet.
Innere Laterotergite sind ausgebildet. Bei den Nymphen
liegen die Duftdrüsenöffnungen am Hinterleib dorsal jeweils
zwischen dem vierten bis sechsten Tergum. Zwischen dem
vierten und fünften Tergum ist die Öffnung – anders als bei
allen übrigen Wanzen – etwas nach vorne versetzt. Der
Ovipositor der Weibchen ist plattenförmig, ihr siebtes
Sternum ist ungeteilt. Die Spermathek der Männchen besteht
aus einem runden Bulbus, kleiner Pumpe und einem langen, in
der Regel aufgewickelten Ductus. |
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Quellenangabe |
Wikipedia |
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